James Brown - The candle has been blown...

Die SOUL- Welt trauert um James Brown, den «Godfather of Soul». Sein plötzlicher Tod (Herzversagen in Folge einer verschleppten Lungenentzündung) löste besonders bei seinen schwarzen Fans Bestürzung aus.
Brown war wohl für einige Jahrzente eine der bedeutensten und einflussreichsten Figuren der Pop-Soul Musik. Fans, Freunde, Kollegen würdigten Brown in ersten Reaktionen als «Legende» und «amerikanisches Original».
Nach ersten Verlautbarungen war Brown am frühen Montagmorgen im Emory Crawford Long Hospital in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) gestorben. Sogar am Silvesterabend wollte er in New Yorks Times Square zwei Shows geben und hatte für Januar mehrere Auftritte in Kanada vereinbart.
Seine Hits wie «Sexmachine» und «I Got You (I Feel Good)» hatten James Brown in früheren Jahren in die Charts befördert. Revolutionär war sein rhythmusbetonter, grooviger Sprech-Gesangsstil. «Soul handelt von all den Schlägen, die wir Schwarzen einstecken mussten (obwohl er wohl selbst auch ganz gerne mal ausgeteilt hat ;-) ), und von all den Träumen, die endlich wahr werden sollen», hat er einmal gesagt. Er war kein Heiliger, saß wegen Körperverletzung und Drogendelikten hinter schwedischen Gardinen.
Aber James Brown war << Soul, Funk, Rock'n'Roll und HipHop>>, kommentierte Greg Street vom Radiosender V-103 in Atlanta. Der Rapper und Produzent Chuck D. zog Vergleiche und nannte Brown den "Muhammad Ali der Musik". Vieles, was die Rapmusik heute bringt, geht auf ihn zurück. Jesse Jackson sagte zu seinem Leben und Sterben: "...er war dramatisch bis zum letzten Atemzug, starb am Weihnachtstag. Sein Tod war die Nachricht des Tages weltweit." Genauso hätte er es als die letzte grosse Show gewollt. "
Wir verdanken diesem Mann in jedem Fall einige geniale Grooves, die jeder ordentliche Groover draufhaben sollte !


Dee



© www.groove-setter.de    09.01.2007 20:53 Uhr diewald
© 2006 www.groove-setter.de,  Alle Rechte vorbehalten.  Impressum